Von Christi Himmelfahrt in Farben erzählen – dem Grün der Zedern, dem Rot des Bodens, dem Tiefblau des Himmels, dem Hellgelb der Sonne – geht das? Ja, das geht. Zu den Gottesdiensten am Himmelfahrtsfest in Reinhards und am Wilden Stein brachte Pfarrerin Unverzagt diesmal farbige Tücher mit, um die Bedeutung von Christi Himmelfahrt aufzuzeigen. Bunt, farbenfroh war für die Jüngerinnen und Jünger die Welt nach Ostern mit dem Auferstandenen. 40 Tage Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Und dann ist Jesus plötzlich weg. „Aufgefahren in den Himmel.“ Plötzlich ist alles Grau in Grau. So wie Abschiede, Schicksalsschläge oder „nur“ der pure Alltagstrott alles grau und schwer machen. Also wäre mit Christi Himmelfahrt alles grau? Ja, wenn da nicht Jesu Zusage wäre: „Ihr aber sollt Kraft empfangen vom Heiligen Geist, der über euch kommen wird, um meine Zeuginnen und Zeugen zu sein in dieser Stadt und bis an die Grenzen der Erde.“ Auch wenn Jesus in den Himmel aufgefahren ist, lässt er uns nicht allein. Er bleibt bei uns und mit uns mit seinem Geist. Und der gibt die Kraft zum Leben, sodass das Grau zurückverwandelt wird und die Welt ihre Farbe(n) wiederbekommt: Grün, Rot, Blau, Gelb…
In Reinhards und am Wilden Stein spielte erfreulicherweise das Wetter mit, sodass die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher sich an der farbenfrohen Vielfalt der Natur erfreuen konnten.
Ohne die fleißigen Hände in Reinhards und die Freiwillige Feuerwehr von Wallroth, die alles aufbauten, wären die Gottesdienste im Freien nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank dafür!



